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Rezension: Tatütata macht die Polizei

Wie macht das Polizeiauto? Na, das wissen doch schon die Kleinsten: „Tatütata macht die Polizei“. So auch der Titel eines kleinen Pappbilderbuches.

Den Titel des Buches finde ich allerdings etwas irreführend. Vor allem, da nach der ersten Seite, auf der gefragt wird, wie das Polizeiauto macht, direkt der Krankenwagen mit „tatütata“ zur Unfallstelle saust. Es geht in dem Buch zwar um verschiedene Aufgaben der Polizei, aber ein anderes Thema sind die Geräusche. Lautmalerische Wörter sind auf jeder Seite in dem Buch fett hervorgehoben. Das Telefon klingelt „ringring“, der Sportwagen saust mit „kawromm“ durch die Straßen, die Handschellen machen beim Einbrecher „klick“ und der Polizeihubschrauber fliegt mit „rattattatta“ über den Stau. Gerade für die Kleinen finde ich den Schwerpunkt auf den Geräuschen rund um die Polizei sehr gut gewählt, denn das sind Wörter, die sie selber schnell nachmachen können. Polizei und Polizeiautos sind natürlich auch immer sehr beliebt und werden sofort wiedererkannt.

Thema gut auf die Kleinen abgestimmt

Insgesamt ist dies ein gut gemachtes kleines Pappbilderbuch für die Kleinen. Der Text beschränkt sich pro Seite auf etwa drei kurze Sätze. Ein paar Aufgaben der Polizei werden kurz angesprochen, wobei aber nicht ins Detail gegangen wird. Aber für die Kleinen reicht dies völlig aus. Auf den Bildern sind neben dem Hauptgeschehen auch immer noch ein paar andere, kleine Dinge zu sehen, die die Kinder bereits benennen können. Mein kleines Büchermäuschen (2) freut sich am meisten darüber die Katze oder die Maus zwischen den Häusern sowie die Eule auf dem Ast zu entdecken. Und wir suchen jedes Mal wieder die gleichen Dinge und zwar immer wieder, denn Büchermäuschen hat Spaß an diesem Buch. Ich kann es also nur weiterempfehlen.

Tatütata macht die Polizei von Daniel Napp, Oetinger, ISBN: 978-3-7891-0429-9, 3,99€

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