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Blogparade – Astrid Lindgren

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Oh, was habe ich denn da gerade entdeckt?! Eine Blogparade zu Astrid Lindgren bzw. zu der Bedeutung ihrer Bücher für einen selbst, veranstaltet vom Blog Kielfeder. Na, wenn ich da nicht mitmache, wer dann? 😉 Ich habe nämlich eine riesige Astrid Lindgren-Sammlung, außer ein paar Bilderbüchern fehlt da kaum etwas. Viele Bücher habe ich sogar doppelt und dreifach, denn nachdem ich manche Bücher bereits auf Deutsch und auf Schwedisch besessen habe, kam der wunderschöne Astrid Lindgren-Schuber heraus, der bei einem echten Astrid Lindgren-Fan natürlich im Regal stehen muss und so habe ich ihn zu meinem zweiten Staatsexamen bekommen, obwohl mir fast kein Buch aus diesem Schuber in meiner Sammlung noch fehlte…

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So, nun aber mal ein wenig der Reihe nach, denn natürlich ist mir Astrid Lindgren bereits in meiner Kindheit begegnet. Viele Bücher, die wir hatten, gehörten sogar schon meinem Vater und seinen Geschwistern als Kinder. So hatten wir alte Pippi Langstrumpf-, Karlsson vom Dach– und Wir Kinder aus Bullerbü-Ausgaben im Haus. Karlsson mochte ich allerdings nicht so und auch Pippi Langstrumpf war nie mein allerliebster Favourit. Die Kinder aus Bullerbü dahingegen kamen bei uns gut an. Auch Madita, die Kinder aus der Krachmacherstraße und Michel aus Lönneberga mochte ich sehr gerne. Das erste Buch, welches ich als Erstklässlerin selbst gelesen habe, war „Als Klein-Ida auch mal Unfug machen wollte“ und somit war mein Astrid Lindgren-Favourit schnell festgelegt: Michel aus Lönneberga mag ich ganz besonders gerne. Ich hatte auch eine dicke Ausgabe mit ganz vielen Geschichten davon und da man bei uns auch gut von der Küche ins Wohnzimmer und wieder zurück laufen konnte, haben wir auch gerne Michels „Kickse Kickse Hu“-Spiel übernommen. Neben den Michel-Büchern besaß ich ein Buch von den Kindern aus der Krachmacherstraße, ein Buch über Astrid Lindgren für Kinder („Besuch bei Astrid Lindgren“) und „Mio mein Mio“, welches ich allerdings als Kind dennoch nicht gelesen habe. Nachdem ich gehört hatte, dass ein anderes Kind beim Lesen dieses Buches Angst hatte, war dies Grund genug für mich, die sich angeblich schon bei der Sesamstraße gruselte, dieses Buch nicht zu lesen… Sehr gut kann ich mich noch an die Leseerlebnisse von „Ronja Räubertochter“ und „Ferien auf Saltkrokan“ erinnern, welche ich mit einem Urlaub auf der Insel Bornholm in Verbindung bringe.
Tomte Tummetott“ hat uns im Winter meine Mutter vorgelesen und ich höre noch heute ihre Betonung bei den Worten „Geduld, nur Geduld“.
Lustigerweise hatten wir sogar Astrid Lindgren-Bücher, bei denen ich lange Zeit gar nicht wusste, dass sie von Astrid Lindgren sind. Von meinem Vater gab es ein paar Fotobilderbücher (Matti aus Finnland“, „Noriko-San aus Japan“ und „Japi aus Holland), bei denen Astrid Lindgren die Texte geschrieben hat.

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Einige Bücher von Astrid Lindgren habe ich erst als Erwachsene kennen gelernt, darunter „Kalle Blomquist“, „Die Brüder Löwenherz“, („Mio mein Mio“), „Rasmus und der Landstreicher“, die Mädchenbücher, z.B. „Kati in Amerika“ und einige der Märchen und Erzählungen.

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Beeinflusst durch die Bücher von Astrid Lindgren bin ich nach dem Abitur für ein Jahr nach Schweden gegangen (Soziales Jahr) und seitdem bin ich eine richtige Sammlerin geworden. Von da an musste ich alles mögliche haben, was mit Astrid Lindgren zu tun hat: Postkarten, Bücher von und über sie (sowohl auf Deutsch als auch auf Schwedisch, außerdem besitze ich eine finnische Michel-Ausgabe und eine niederländische Pippi-Ausgabe, da ich beide Sprachen mal gelernt habe), DVDs, Musik-CDs, Plakate, Pippi-Schlüsselanhänger, Michel-Briefpapier, Lottas Teddy, Michels Büsse und Müsse… Ich war sogar in der “Astrid Lindgren-Sällskapet“, bei der man regelmäßig Informationen und Texte gesandt bekam. Allerdings wurden mir dann die Einzugsgebühren von einem deutschen Konto doch zu hoch…

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Verschiedensprachige Ausgaben:

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Wenn ich mal keine gute Laune habe, helfen diese CD und dieses Video immer:

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Natürlich war ich auch in Astrid Lindgrens Värld und in Junibacken, ich habe hier in Deutschland Ausstellungen und Veranstaltungen zu Astrid Lindgren besucht, war bei der Beerdigung in Stockholm und kam sogar in die Zeitung Expressen, die die Leute befragte, warum sie dort waren um Astrid Lindgren zu ehren und bei den Namen meiner Kinder habe ich mich ebenfalls an ihren Büchern orientiert. Sowohl meine erste Examensarbeit als auch meine Prüfungsstunde im Fach Deutsch (ich bin Grundschullehrerin) hatten Astrid Lindgren zum Thema und wenn es irgendwie passt, dann ist sie auch stets mein Thema bei Projektwochen.

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Bilder von der Prüfungsstunde und einem Projekttag (alle Ausstellungsstücke sind mein Eigentum :-)):

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Nun kann ich die Bücher so langsam für meinen älteren Sohn wieder hervor holen, was ich natürlich mit großer Freude tue. Letztes Jahr zur Weihnachtszeit haben wir viele weihnachtliche Geschichten von Astrid Lindgren gelesen. Außerdem kommen Lotta, Michel aus Lönneberga und Pippi Langstrumpf bei ihm gut an. Gerade haben wir sehr viel Spaß mit dem Pippi Langstrumpf-Comic. Aber viele, viele Geschichten warten auch noch darauf von ihm entdeckt zu werden und ich freue mich schon sehr darauf, sie ihm so nach und nach vorzulesen.

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7 Gedanken zu „Blogparade – Astrid Lindgren

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