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Rezension: Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch

Kennt ihr es, wenn  man ein Buch liest und gar nicht schnell genug den Nachfolgeband in den Händen halten kann? So geht es mir bei der Reihe „Keeper of the Lost Cities“.

Nachdem ich den ersten Band „Der Aufbruch“ gelesen habe, habe ich mir sofort Band 2 geholt. Bei Band 3 bin ich gerade und nun muss ich erst mal warten, bis nächstes Jahr die weiteren Bände auf Deutsch erscheinen. Am liebsten würde ich direkt in einem Rutsch weiterlesen, denn die Geschichte ist absolut fesselnd und spannend. Ich möchte nicht nur wissen, wie es weitergeht. Es gibt einfach noch so viele unklare Sachen, über die man mehr erfahren möchte.

Inhalt

Jetzt aber erst einmal ein kurzer Einblick, worum es eigentlich geht. Die 12-jährige Sophie ist ganz gewöhnlich bei Menschen aufgewachsen. Dass sie gar kein Mensch ist, ahnt sie nicht. Dennoch ist etwas merkwürdig an ihr, denn sie kann Gedanken lesen, was ihr immer wieder Kopfschmerzen bereitet. Eines Tages trifft sie auf Fitz, der sie mit ins Elfenreich nimmt. Sophie gehört genauso wie Fitz dem Volk der Elfen an. Ihr ganzes Leben verändert sich und keine Wahrheit ist mehr so, wie sie mal war. Sophie besucht eine Zauberschule. Zwar haben hier alle besondere Talente, aber dennoch sticht Sophie auch hier wieder heraus. Woran liegt das? Was ist mit ihr los? Warum lebte sie bei den Menschen? Und werden ihre neuen Eltern sie überhaupt adoptieren? Es gilt nicht nur, diese Fragen zu beantworten, denn Sophie steckt schnell mitten in gefährlichen Abenteuern, in denen sie all ihre Talente benötigen wird…

Lesen, lesen, lesen

Man ist sofort drin in dieser Geschichte und möchte immer nur weiterlesen und weiterlesen. Das Buch lässt sich wirklich gut lesen und man kann sich alles ganz prima und bildlich vorstellen. Interessante Charaktere treten auf, ein Gefühlschaos muss sortiert werden, es gibt geheimnisvolle Andeutungen, Freundschaften werden geschlossen, Abenteuer müssen bestanden werden – all das ist eine tolle Mischung für eine gute Buchreihe.

Wie wird sich alles entwickeln?

Es gibt Sachen, bei denen man erst mal gar nicht so richtig weiß, wie man es finden soll. Zum Beispiel erscheint es mir nicht richtig, dass im Reich der Elfen die Talente eine so große Rolle spielen. Wer kein Talent hat, muss zum Beispiel auf eine andere Schule gehen. Da ich ja nun aber schon etwas weiter gelesen habe, habe ich auch bereits festgestellt, dass manche Sachen nicht ganz so sind, wie sie zunächst erscheinen. Ich bin also gespannt, wie sich alles weiterentwickelt, und welche Bedeutung alles noch so haben wird.

Etwas nervig finde ich es, dass häufig über die Schönheit der Elfen geschrieben wird, aber vielleicht geschieht ja auch das nicht ohne Grund.

Fazit

Also, wenn ihr Lust auf eine mitreißende Fantasy-Abenteuer-Reihe habt, dann kann ich euch „Keeper of the Lost Cities“ wirklich nur ans Herz legen. Ich habe hier jedenfalls ordentlich mitgefiebert. Die Geschichte löst an den verschiedenen Stellen unterschiedliche Emotionen in einem aus, und so kann es durchaus auch sein, dass man mit Sophie nicht nur mitzittert, sondern auch lacht und weint.

Keeper of the Lost Cities: Der Aufbruch (Band 1) von Shannon Messenger, übersetzt von Doris Attwood, arsEdition, ISBN: 978-3-8458-4090-1, 18 €

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