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Rezension: Hexenhochhaus (Spiel)

(Werbung, Rezensionsexemplar) Winterzeit ist nicht nur Lesezeit, sondern auch Spielezeit. Gerade, wenn jetzt viele aus der Familie zu Hause sind, bieten sich Gesellschaftsspiele an. Diese gibt es bereits für Kindergartenkinder. Eins davon haben wir jetzt mal ausprobiert: „Hexenhochhaus

Oben auf dem Dach des Hexenhochhauses leuchtet die Zauberkugel. Kein Wunder, dass die Hexenkinder beinahe magisch von ihr angezogen werden. Als die Eltern nicht zu Hause sind, nutzen sie die Gunst der Stunde und machen ein Wettrennen auf ihren Besen zur Zauberkugel.

In der Anleitung gibt es noch einen netten, kleinen gereimten Text zur Funktion des Besens in dem Spiel. Hier wäre es noch schöner, wenn er in Gedichtform gedruckt wäre, denn dann würde man die Reime noch besser erkennen.

Nun, jedenfalls ist dieser Besen ein wenig eigensinnig. Er fliegt die Kinder nicht jedes Mal zum nächsten Besenfeld. Das liegt daran, dass die Spielfiguren (runde Plättchen) einen Metallchip integriert haben. Je nachdem auf welcher Seite die Figur liegt, wird sie von dem Magnet im Besen angezogen oder nicht. Das ist der große Gag dieses Spieles.

Ob der Besen die Figur wohl anzieht?

Ansonsten handelt es sich um ein einfaches Würfel-und-Laufspiel. Die höchste Zahl, die gewürfelt werden kann, ist die drei. Das schaffen auch vierjährige Kinder schon gut. Manchmal zeigt der Würfel jedoch noch ein Drehsymbol an. Dann muss man eine Figur umdrehen, entweder die eigene oder eine andere. Würfelt man den Besen, dann darf man den Hexenbesen über seine Figur halten. Wenn sie vom Besen angezogen wird, darf man mit ihm bis zum nächsten Besenfeld fliegen (also maximal 5 Felder weit, wenn man gerade selbst auf einem Besenfeld steht).

Unterwegs zur Zauberkugel

Gewonnen hat natürlich die kleine Hexe, die als erstes die Zauberkugel erreicht.

Die Regeln sind sehr kurz und übersichtlich. Nach einem kurzen Blick in die Anleitung kann man direkt losspielen, was gerade bei jüngeren Kindern wichtig ist. Zu großen Erklärungen hat da keiner Lust.

Die Idee mit dem  Magnet ist witzig und bringt in dieses Spiel auch eine Merkkomponente mit rein. Denn es wäre ja blöd, wenn man seine eigene Figur so rum dreht, dass der Besen sie nicht anzieht. Und den Gegenspielern möchte man natürlich auch nicht unbedingt helfen. Dieser Aspekt kann beim Spielen auch für Streit und Ärger sorgen, gerade wenn Geschwister, die eh ständig im Konkurrenzkampf miteinander stehen, permanent die eigene Figur auf die „falsche“ Seite drehen.

Umdrehen einer Spielfigur

Richtig viel Spaß macht dieses Spiel erst, wenn vier Mitspieler dabei sind, denn dann kommt es eher mal zu Überraschungen, wenn man den Besen über die Spielfigur hält. Bei zwei Spielern behält man noch recht gut den Überblick. Trotzdem haben gerade jüngere Kinder auch dann an diesem Spiel Spaß. Sie freuen sich einfach darüber, wenn der Besen ihre Figur mitnimmt. Den Überraschungseffekt brauchen sie für den Spielspaß nicht.

Flug mit dem Besen bis zum nächsten Besenfeld

Das Spiel wird für Kinder ab 4 Jahren empfohlen. Dem würde ich zustimmen. Ich denke, dass das Spiel für Kinder bis zur Grundschule noch interessant ist. Danach werden sicherlich anspruchsvollere Spiele gewünscht.

Hexenhochhaus von Klaus Kreowski, Pegasus Spiele, ab 4 Jahren, 2-4 Spieler, Spielzeit: 10-20 Minuten

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