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Rezension: Adventsgeschichte – Der kleine Stern

Zum Advent gehört ganz klar das Vorlesen. Ja, jeden Tag wird hier vorgelesen, aber im Advent ist es dennoch noch mal etwas anderes und extra gemütlich. Sehr gerne mag ich es, wenn uns durch diese Zeit eine Adventsgeschichte begleitet. Häufig habe ich dafür auf die Geschichten aus dem Kaufmann Verlag zurück gegriffen (z.B. “Jonathan auf dem Weg nach Bethlehem“), denn viele Adventskalender aus dem Verlag beinhalten neben der Geschichte noch ein Fensterbild oder ähnliches, bei dem nach und nach Teile ergänzt werden.

Geschichte inklusive toller Extras

Nun habe ich noch eine weitere tolle Adventsgeschichte kennengelernt und zwar die Adventsgeschichte vom kleinen Stern. Und ich freue mich jetzt schon richtig darauf, sie mit meinen Kindern im Advent zu lesen. Die Geschichte ist selbst ist einfach eine nette, kleine Freundschaftsgeschichte, aber durch die Extras ist diese Adventsgeschichte etwas ganz Besonderes. Das Set, das in einer praktischen Aufbewahrtasche steckt, beinhaltet neben dem festeingebundenen Bilderbuch 24 Briefumschläge, von denen jeden Tag im Advent einer geöffnet werden darf. Im Umschlag steckt dann mindestens ein Bild, das in das Buch geklebt wird und die Szene dort erst lebendig macht. Außerdem sind ein Holzstern und vier handgenähte Fingerpuppen in den Umschlägen versteckt – alles Charaktere aus der Geschichte. Ab und zu gibt es dann auch noch leuchtende Zacken, denn der arme Stern, der sein Leuchten verloren hat, beginnt so nach und nach wieder zu strahlen. All das kann man also direkt selbst miterleben und am Ende hat man dann einen schönen leuchtenden Stern. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie meine Kinder sich jeden Tag auf die Briefumschläge stürzen werden und wir gespannt, die Geschichte des kleinen Sterns verfolgen.

Inhalt: Auf der Suche nach dem Esel

Der kleine Stern landet bei dem Versuch durch die Welt zu fliegen auf einem Bauernhof. Er hat sein Funkeln verloren und kann nicht mehr weiterfliegen. Zum Glück lernt er das tollpatschige Heinzelmännchen kennen, das dem Stern gerne hilft. Allerdings müssen die beiden erst einmal dem Esel folgen, der den Hof verlassen hat. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche, bei der sie auch anderen Tieren zur Hilfe kommen.

Niedlich und liebevoll gestaltet

Die Geschichte ist niedlich und passend für die Weihnachtszeit. Auch die tollen landschaftlichen Schneebilder lassen hier die richtige Stimmung aufkommen. Etwas merkwürdig ist nur, dass das Pony einfach problemlos seinen Hof verlässt um beim Esel bleiben zu können. Aus Sicht der Tiere ist das verständlich, aber gibt es keine Menschen auf dem Hof, die das stört? Das ist aber nur eine Kleinigkeit am Rande und wird den Lesespaß der ganzen Familie sicherlich nicht schmälern.

Das Ganze ist äußerst liebevoll gestaltet und ich finde es eine tolle Idee, dass man hier direkt die Figuren der Geschichte mitgeliefert bekommt, so dass man sie nachspielen kann und alles noch ein bisschen in einem nachklingt.

In Deutschland ist zur Zeit nur die Adventsgeschichte „Abenteuer auf dem Bauernhof“ erhältlich. In der Schweiz gibt es noch weitere Abenteuer mit dem kleinen Stern.

Adventsgeschichte – Der kleine Stern: Abenteuer auf dem Bauernhof von Karin Fröhlich und Eveline Moser, Leirum GmbH, erhältlich bei www.adventskalenderbuch.com (69€)

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