ab 12 JahrenJugendbuch

Rezension: Auf den ersten Blick verzaubert

(Werbung/Rezensionsexeplar) Lest ihr gerne Buchreihen? Ja, doch, eigentlich mag ich schon Reihen. Es ist schön, wenn man längere Zeit mit sympathischen Buchfiguren verbringen kann, aber es ist doch irgendwie blöd, wenn eine Reihe gerade erst begonnen hat und man erst einmal auf den nächsten Teil warten muss. Geduld ist nicht unbedingt meine Stärke.

Möchtet ihr wissen, auf welchen nächsten Band ich unter anderem gerade warte? Ich verrate es euch: Auf den zweiten Band der „Plötzlich verwandelt“-Reihe. Gerade habe ich den ersten Band „Auf den ersten Blick verzaubert“ gelesen und nun möchte ich doch ganz gerne wissen, wie es weiter geht.

Ansprechendes Cover

Das Cover des Buches hat es mir direkt angetan. Irgendwie wirkt es einfach bezaubernd und so habe ich es mir auch mal schicken lassen, obwohl mein Schwerpunkt ja eher bei Büchern für jüngere Kinder liegt. Dies ist ein Buch für Jugendliche ab etwa 12 Jahren.

Ja, von außen gefiel mir das Buch direkt. Beim Lesen hatte ich aber zunächst ein bisschen Probleme. So richtig hat mich das Buch am Anfang nicht fesseln können. Es nahm irgendwie nicht so richtig Schwung auf und ich fand die Handlung etwas merkwürdig.

Ophelias Problem

In Ophelias Familie gibt es eine außergewöhnlich Gabe, die Verwandlungsgabe. Eigentlich gehen alle davon aus, dass diese Gabe nicht an Ophelia weiter vererbt wurde, sondern es nur ihre Zwillingsschwester Lora getroffen hat, die das Verwandeln in andere Personen schon ziemlich perfekt beherrscht. Doch eines Tages passiert es: Ophelia wächst in der Schule ein Bart. Allerdings passieren ihre Verwandlungen noch recht unkontrolliert, was sich unbedingt ändern muss. Bis zu ihrer Geburtstagsparty, zu der sie noch irgendwie ihren Schwarm Adrian einladen möchte, aber sich nicht recht traut, muss sie es beweisen, dass sie ihre Verwandlungen kontrollieren kann und dabei darf sie sich noch nicht einmal selber aussuchen, in wen sie sich verwandelt. Sie soll die Gestalt von Cliff annehmen, der bei allen äußerst beliebt ist, auf Ophelia aber zunächst einen eher langweiligen Eindruck macht. Um sich in ihn verwandeln zu können, muss sie ihn ganz genau kennen lernen und sie muss sich eingestehen, dass er scheinbar ganz anders ist, als er auf den ersten Blick wirkt…

Musste erst mit dem Buch warm werden

Diese Verwandlungssache sowie die Familienverhältnisse (Ophelia und ihre Schwester leben bei ihren drei Tanten) kamen mir schon etwas komisch vor, aber je mehr man in die Geschichte eingetaucht ist, desto interessanter wurde die Sache. Man fragt sich, was alles dahinter steckt, was wie zusammen hängt und wie wer an welchen Strippen zieht. Außerdem erreicht einen auch das Problem von Ophelia immer mehr. Man bekommt etwas von ihren Gefühlen und Schwierigkeiten mit, die am Ende des ersten Bandes auch noch lange nicht aufgelöst sind, so dass man jetzt gerne mit dem zweiten Band weiter machen möchte.

Meines Erachtens sollte man dieses Buch nur dann lesen, wenn man auch bereit ist, die weiteren Teile zu lesen, denn hier bleibt am Ende einfach noch so viel offen, dass man das Buch nicht als beendet ansehen kann.

Allen die Geschichten mit ein bisschen Magie, Geheimnisse, erste Liebe und kleine Alltagskatastrophen mögen, sei dieses Buch empfohlen! Ich freue mich jedenfalls nach anfänglichen Schwierigkeiten nun auf den nächsten Band.

Auf den ersten Blick verzaubert von Sonja Kaiblinger, Dressler Verlag, ISBN: 978-3-7915-0071-3, 17€

 

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