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Basteln, Spielen, Malen, Lernen und Singen mit PHILIPP

Der Blick in Kinderzeitschriften ist spannender als ich gedacht hätte. Sicherlich gibt es auf dem Markt ziemlich viele billige Hefte, die sich vor allem wegen des bunten und verführerischen Plastikspielzeugs verkaufen lassen. Dennoch habe ich festgestellt, dass sich die Zeitschriften, die halbwegs für einen in Frage kommen, doch in ihrem Schwerpunkt stark unterscheiden. Man sollte also nicht nur auf die Qualität der Magazine achten, sondern auch wissen, wonach man eigentlich sucht. Soll es mehr in Richtung Informationen gehen oder sollen Rätsel und Beschäftigungsaufgaben im Vordergrund stehen? Wie wichtig sind einem Basteltipps? All das sollte man sich überlegen, bevor man sich für eine Zeitschrift entscheidet.
Für alle, die ihren Kindern Rätsel, Spiele, Basteleien und Malaufgaben an die Hand geben möchten, könnte die heutige Zeitschrift ein Tipp sein:
Heute stelle ich euch PHILIPP die Maus vor, ein Heft für Kinder ab vier Jahren. Hier würde ich die Zielgruppe auch tatsächlich in der Altersgruppe der vier- bis sechsjährigen sehen. Das ist keine große Spannbreite, hat aber auf jeden Fall den Vorteil, dass die Inhalte gut für die Kinder passen und wirklich alle Seiten für sie grundsätzlich in Frage kommen (wenn auch manche Aufgaben für das eine oder andere Kind vielleicht noch etwas schwer sind).
Der Schwerpunkt der Zeitschrift liegt im Rätseln und Basteln. Es gibt immer eine nette Vorlesegeschichte von Philipp, kleine Reimgeschichten und manchmal auch Informationen zu Tieren, aber grundsätzlich stehen die Sachtexte hier eher im Hintergrund. Den allergrößten Vorteil dieser Zeitschrift sehe ich in den vorgefertigten Bastelangeboten. In dem Heft findet man einige Bastelvorlagen, die von den Kindern nur noch ausgeschnitten und zusammengefügt werden müssen. Das erfordert zwar nicht gerade Kreativität macht den Kindern aber dennoch Spaß und lässt sich ohne größeren Aufwand bewältigen. Bücherwürmchen hat sofort mit seiner Schere losgelegt und begeistert Fuchsmaske und Schachteln gebastelt. (Mein Sohn liebt Masken und demenstprechend neigen sich meine Gummibandvorräte so langsam dem Ende zu….) Als nächstes stehen nun die Osterkörbchen an… Er hat großen Spaß daran und kann am Ende ein tolles Ergebnis vorweisen.

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Die Rätselseiten gefallen mir im Großen und Ganzen auch: Hier müssen z.B. in Suchbildern Fehler gefunden, Bilder nach bestimmten Zahlenangaben ergänzt, Labyrinthe nachgefahren, Bilder Texten zugeordnet und Muster fortgesetzt werden. Auflösungen finden sich am Ende des Heftes. Etwas schade ist es, dass einige dieser Aufgaben auf glatten Seiten abgedruckt sind, die sich mit Buntstiften kaum bearbeiten lassen.
PHILIPP die Maus sind schöne Beschäftigungshefte, die zu dem noch kleine Geschichten beinhalten. Es ist durchaus eine Zeitschrift, die ich Bücherwürmchen bei Gelegenheit immer mal wieder mitbringen werde.

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PHILIPP die Maus, pro Ausgabe 3,95€, im Abo 12 Hefte im Jahr, im Handel nur 6 Hefte im Jahr

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