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Das Beste von Allem – Lauter unterschiedliche Bilder vieler Illustratoren

Ein Buch zum Stöbern, Entdecken und sich Austauschen – das alles ist „Das Beste von Allem“. Ja, und zusätzlich findet man hier dann tatsächlich noch das, was der Titel verspricht (auch wenn natürlich immer die oder der eine IllustratorIn fehlt…). Worum geht es in diesem Buch? Es ist eine Sammlung von Illustrationen zu bestimmten Themen und zwar von lauter verschiedenen Illustratoren. Ganze 60 Zeichner und Zeichnerinnen zeigen uns hier ihre Bilder von Bäumen, Vögeln, Lehrern, Kleidungsstücken, Schlüpfern, Sonnenbrillen und vielem mehr. Erstaunlich wie unterschiedlich man Feen oder auch Katzen malen kann! Es macht einfach sehr viel Spaß sich die ganzen Bilder anzuschauen und dabei das eine oder andere Bild sogar bestimmten Illustratoren zuordnen zu können. Genauso wird aber auch das Interesse an noch unbekannte Zeichner geweckt. Dieses Buch kann man einfach so durchblättern, man kann aber auch herrlich miteinander ins Gespräch kommen und sich über die Bilder unterhalten. Welche Blume findest du am schönsten? Welches Monster guckt besonders gruselig? Was ist für dich „das Allerdöfste“ (übrigens eine sehr interessante Kategorie!)? Und dann kann man auch anfangen selber kreativ zu werden und seine eigenen Ideen und Vorstellungen aufmalen. Das haben Bücherwürmchen und ich gemacht und dabei ist nicht nur das kleine Büchlein „Das Buch über alles mögliche“ entstanden, auf welches Bücherwürmchen äußerst stolz ist, sondern es war dabei auch sehr interessant zu sehen, wie Bücherwürmchen die Bilder in dem Buch „Das Beste von Allem“ wahrnimmt und wozu sie ihn anregen und an welchen Stellen er sogar über das Buch hinausgeht. Nachdem wir beide jeweils ein Pferd gezeichnet haben, weil Pferde ja unsere Lieblingstiere sind, schlug er vor auch mein neues Lieblingstier, das Kamel, zu zeichnen, auch wenn es dieses nicht im Buch gibt. Die Kategorie „Türme und Denkmale“ gefiel ihm ebenfalls und so wollte er zunächst auch einen Turm malen, aber dann kam er auf die Idee, lieber das Colosseum aufs Papier bringen zu wollen.

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Der Dino durfte nicht ohne Baum gemalt werden, damit er auch etwas zu fressen hat und sein Schiff änderte sich während des Malens bis es am Ende ein Wikingerschiff war.

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Zwischendurch schaute Bücherwürmchen sich das Buch alleine an und musste, da er ja noch nicht lesen kann, sich die Kategorie anhand der Bilder selber erschließen. Interessanterweise dachte er, dass es sich bei den „Tieren im Dschungel“ um „komische Wesen“ handelt und so zeichnete er selber auch ganz verrückte Gestalten. Ja, in dem Buch „Das Beste von Allem“ wird auch die künstlerische Freiheit der Illustratoren sichtbar, die sich eben häufig nicht an den realistischen Bildern orientieren, sondern ihren eigenen Witz und ihren Stil in die Bilder mit hineinbringen und an der einen oder anderen Stelle etwas übertrieben darstellen.

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Nach jedem gemalten Bild zeigte mir Bücherwürmchen stolz sein Kunstwerk mit den Worten: „So stell ich mir das vor.“ Das Buch macht somit auch auf verschiedene Sichtweisen aufmerksam. Jeder nimmt Dinge anders wahr und bearbeitet sie auf seine Art und Weise. Gerade die Vielfalt macht das Leben spannend und bunt. Dies wird mit dem Buch „Das Beste von Allem“ herrlich dargestellt!

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Auf der Verlagsseite wird das Buch für Kinder ab 6 Jahren empfohlen, aber meines Erachtens kann man es sich auch schon sehr gut mit etwas jüngeren Kindern anschauen. Vielleicht überspringt man dann die eine oder andere Kategorie („Stars und Helden“ sagte Bücherwürmchen zum Beispiel noch nichts), aber insgesamt hatte ich nicht das Gefühl, dass das Buch noch nichts für mein viereinhalbjähriges Bücherwürmchen ist.

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Das Beste von Allem, herausgegeben von Jutta Bauer und Katja Spitzer, Aladin Verlag, ISBN: 978-3-8489-0097-8, 25€

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