Unsere Lieblingsfiguren: Pettersson und Findus
Seit Bücherwürmchen etwa 2 Jahre alt ist, liebt er die Bücher von Pettersson und Findus. Die Bücher waren anfangs noch etwas zu schwierig und zu textlastig für ihn, deswegen hat es sich irgendwie so ergeben, dass wir mit dem Liederbuch und den Liedern einen Einstieg in die Geschichten von Findus und Pettersson gefunden hatten.
So nach und nach haben wir uns dann passend zu den Liedern die entsprechenden Geschichten in den Büchern angeschaut. Und Bücherwürmchen hat sie geliebt und liebt sie bis heute noch. Letztes Jahr im Urlaub hörten wir im Auto oft die CD und am Strand war Bücherwürmchens liebstes Spiel „Findus und Pettersson“. Natürlich war er selbst der süße, kleine, freche Kater und ich musste Pettersson sein. Für meinen Mann blieb dann nur noch die Rolle des ungeliebten Nachbars Gustavsson übrig. Wie oft haben wir dann mit Steinen am Strand ein Gemüsebeet angelegt, welches anschließend von den “Tieren” (die Rollen mussten wir dann auch übernehmen) zerstört wurde so wie in „Aufruhr im Gemüsebeet“, später wollte er immer spielen, dass Findus und Pettersson zelten gehen und erst einmal die Hühner verjagen müssen. Sogar Zimtschnecken hat er gerne auf seinem Teller und tunkt sie in seine Milch, da das bei Findus und Pettersson dazugehört, obwohl er sie selbst gar nicht so gerne isst.
Letztes Jahr hat ihm der Nikolaus dann eine kleine Findus-Puppe in den Stiefel gesteckt und seitdem ist Bücherwürmchen fest davon überzeugt, dass ihm der Nikolaus dieses Jahr eine Pettersson-Puppe vorbei bringen wird… Ich habe lange gesucht, bis ich endlich eine Handpuppe von Pettersson gefunden habe… Der Nikolaustag ist also schon einmal gerettet!
Zwei Bücher von all den schönen Findus-Büchern schauen wir uns besonders gerne an, denn sie waren für Bücherwürmchen von Anfang an gut zu verstehen: „Wie Findus zu Pettersson kam“ und „Findus zieht um“.
„Wie Findus zu Pettersson kam“ fand Bücherwürmchen toll, weil man hier den kleinen Baby-Findus zu sehen bekam, mit dem er sich sofort identifizierte. Eine Weile spielte er dann nicht mehr einfach nur Findus, sondern den kleinen Baby-Findus, der sich vor dem alten Dachs fürchtet. Auch in diesem Buch gab es also mal wieder eine kleine Gruselstelle, die Bücherwürmchen ja so liebt. Außerdem biss er mir auf einmal ständig spielerisch in die Finger, denn die kleine Katze weiß ja noch nicht, dass man das nicht macht und Pettersson lässt im Buch Findus ja auch völlig unaufgeregt weiter an seinem Finger knabbern. Im Übrigen treten in diesem Buch auch die Muckla richtig in Erscheinung. Die liebe ich persönlich ja und ich finde es immer spannend sie auf den einzelnen Seiten zu entdecken, wo sie gerne den ein oder anderen Unsinn treiben, im Hut sitzen, in kleinen Häuschen wohnen, aus der Schublade hervorlugen und vieles mehr. Wie gut, dass ich sie, obwohl ich erwachsen bin, sehen kann! Ist doch klar, dass Findus Freunde, die ihm helfen, dass Pettersson ihn in der Kiste im Garten wiederfindet, existieren!
Mit „Findus zieht um“ hatten wir auch schon jede Menge Spaß, denn nachdem wir dieses Buch gelesen hatten, wollte Bücherwürmchen auch überall – so wie Findus – „Quiiie-bong“ machen und auf dem Bett, oder eigentlich überall, hüpfen. Manchmal müssen wir auch die ganze Geschichte nachspielen und Bücherwürmchen kann dann so entsetzt wie Findus rufen: „Ich kann doch nicht in einem Klo wohnen!“ Denn Pettersson möchte das alte Plumpsklo für Findus umbauen und ihm dort ein eigenes kleines Zuhause einrichten. Das gefällt Findus dann aber schließlich doch sehr gut, zumindest so lange bis sowohl Pettersson als auch Findus merken, dass es gar nicht so schön ist, so einsam zu schlafen. Schön wäre es nur, wenn Findus vielleicht nicht ganz so früh mit dem Hopsen anfangen würde. Fünf Uhr ist Pettersson eindeutig zu früh, aber auf sieben Uhr kann man sich einigen. Nur wann ist sieben Uhr? Findus muss also dringend lernen, die Uhr zu lesen, „aber das ist eine andere Geschichte“. Diese letzten Worte des Buches hat Bücherwürmchen direkt aufgeschnappt und selbst verwendet (letztes Jahr im Oktober): Er steht auf dem Wickeltisch und gibt folgendes von sich: “Ich bin so groß wie eine Giraffe und ich kann hüpfen wie ein Gummiball, aber das ist eine andere Geschichte.”
Wie Findus zu Pettersson kam von Sven Nordqvist, Oetinger, ISBN: 978-3789169168, 12,95 €
Findus zieht um von Sven Nordqvist, Oetinger, ISBN: 978-3789179099, 12,95 €
Das große Liederbuch von Pettersson und Findus von Dieter Faber, Frank und Rale Oberpichler und Sven Nordqvist, Oetinger, ISBN: 978-3789143144, 16,90 €
Es gibt sehr viele Lieblingsfiguren. Die Idee des Grüffelo finden wir toll, auch die wilden Kerle von Maurice Sendak sind sehr gelungen. Mama Muh natürlich, weil wir ja selber auf dem Bauernhof wohnen. Und die Kultraupe Nimmersatt.
Meine Lieblingsfigur von Astrid Lindgren ist Ronja Räubertochter, die kennt Felix allerdings noch nicht.
Ja, Mama Muh finden wir auch ganz toll!
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Huhu achhh Peterson und Findus, hab ich auch als Kind schon sooo geliebt und auch heute noch schau ich mir gerne die Filme an (und die Bücher, wenn ich sie bei jemanden mit Kind daheim mal in die Finger bekomme hihi). Meine Kinder kriegen auf jeden Fall auch mal Peterson und Findus geschenkt. Wir lieben den ja alle so sehr, wir hatten sogar unseren Kater damals Findus gennant hihi. Grade heute habe ich auf Prime entdeckt, dass man die Serien kostenlos anschauen kann und hab gleich mal die erste Folge geschaut. Es klingt ja wirklich nach sehr viel Spaß bei euch. Da würde man am leibsten gleich mal mitspielen :). Glg Franzi
Pettersson und Findus sind wirklich toll! Vor allem sind sie schon seit Monaten hinweg die Favouriten unseres Sohnes. 🙂 Als Kind habe ich die leider selbst nur so am Rande mitbekommen… naja, mit Kind kann man sich ja auch selbst nur mal ausleben! 🙂 Und viel Spaß haben wir tatsächlich bei unseren gemeinsamen Spielen. 🙂
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