Rezension: Hasenohrenverknoten
Die Zeit der Pappbilderbücher ist bei uns leider nun wirklich vorbei, aber dennoch schaue ich mir diese schön aufgemachten Bücher immer mal wieder gerne an. Ab und zu kann man ja auch ein schönes Buchgeschenk gebrauchen.
Bei dem Titel „Hasenohrenverknoten“ und den kuscheligen Ohren, die aus dem Buch herausschauen, denkt man vielleicht an ein süßes Hasenbuch ohne große Geschichte. Dem ist jedoch nicht so und am Anfang wundert man sich auch ein bisschen über die Erzählung. Denn es beginnt damit, dass der Hase jemanden zum Spielen sucht, aber alle Tiere schicken ihn weg. Die Füchse sagen, dass Wettschnüffeln nur etwas für Füchse ist, den Abhang hinunterkullern können nur die Igel und Friseur spielen nur die Schafe. Der kleine Hase ist natürlich sehr traurig darüber. Zum Glück kommt da ein anderes Hasenkind und sie spielen Ohren verknoten. Und auf einmal sind alle anderen Tiere auch mit dabei und sie spielen gemeinsam. Denn wenn alle mitmachen, ist es doch viel lustiger.
Das Buch enthält also durchaus eine schöne Geschichte mit wichtiger Botschaft. Es ist ein kleines Pappbilderbuch, aus dem man schon richtig etwas vorlesen kann. Also, lasst euch nicht von den süßen Öhrchen auf die falsche Spur bringen. Die sind einfach ein tolles Extra für die zuhörenden Kinder, mit denen man dann selbst ein bisschen Ohren verknoten spielen kann.
Mir gefällt, dass das Buch süß und ansprechend aufgemacht ist, aber gleichzeitig auch einen Inhalt zu präsentieren hat.
Hasenohrenverknoten von Katharina E. Volk und Christine Kugler, Coppenrath Verlag, ISBN: 978-3-649-62914-6, 10€