Rezension: Mein ungezogener Opa
Was für ein herrliches Bilderbuch: „Mein ungezogener Opa“
Opa macht Quatsch
Dieses Bilderbuch mit einfachen, kleinen Reimen hat beiden Kindern viel Freude gemacht und es musste direkt ein zweites Mal angeschaut werden Der Opa macht hier lauter Quatsch. Er popelt in der Nase, wackelt fröhlich mit den Ohren, streckt die Zunge heraus und rülpst und pupst. Das alles sorgt für fiel Erheiterung. Hinzu kommt, dass die Oma das alles gar nicht so toll findet und mit ihm schimpft, ihn ins Bett oder in den Garten schickt. Wirklich ein herrliches Vorlesevergnügen! Vor allem dann, wenn einen das Ganze an die Realität erinnert.
Meine Kinder haben auch so einen Opa, der gerne mal am Essenstisch Unfug macht, während die Oma und die Eltern den Kopf schütteln. Die Kinder finden das natürlich, wie die Kinder hier im Buch, wunderbar. So ein Opa macht Spaß!
Die Bilder sind hauptsächlich von den Farben rot und grün geprägt. Sie stellen die Szenen sehr schön dar. Klasse sind die Blicke von Oma und Opa, aber auch die Kinder, die dabei sind, Opas Quatsch sofort mit großer Freude nachzumachen. Ja, auch so ist es doch in der Realität.
Am Wochenende werde ich dieses Buch mit zu Oma und Opa nehmen. Ich glaube, dass auch sie viel Freude an dem Bilderbuch haben werden. Also, nicht nur ein Buch für die Kleinen, sondern auch eines für die Großen. Vor allem dann wenn leider eine Demenz-Erkrankung vorliegt und längere Bücher nicht mehr gelesen werden können. Da kann dieses Buch aber noch mal für ein paar heitere Momente sorgen.
Mein ungezogener Opa von Mathias Jeschke und Sabine Kranz, Sauerländer Verlag, ISBN: 978-3-7373-5667-1, 14,99€