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Rezension: Nilas und die Piraten

Wir gehen regelmäßig und gerne zu Kindertheateraufführungen. Dabei sind auch immer wieder schöne Puppenspiele. Sehr gerne würde ich mir auch mal ein Puppenspiel von Tina Birgitta Lauffer anschauen, aber leider tritt sie eher in einer anderen Gegend Deutschlands auf. Das Schöne ist aber, dass es einige ihrer Stücke auch als kleines Buch mit Softcovereinband gibt. So können wir hier in der weit entfernten Eifel zumindest die Geschichten zu den Puppenspielen lesen und sie uns Dank der Fotografien in dem Buch auch gut vorstellen. Für die kleinen Theaterbesucher sind die Bücher natürlich eine ganz tolle Erinnerung an die erlebte Aufführung.

Ein Puppenspiel als Bilderbuch

Auch „Nilas und die Piraten“ ist ein solches Buch. Die Illustrationen bestehen aus Fotos, die mit den Puppen sowie verschiedenen Accessoires einzelne Szenen darstellen. Bilder und Figuren gefallen mir wirklich gut. Sie machen Lust auf die Geschichte. Pro Seite ist eine Menge an Text vorzulesen, was bei Kindern ab vier Jahren aber kein Problem sein dürfte.

Der Text lässt sich gut lesen. Er ist lebendig geschrieben und man kann ihn sich sehr gut erzählt vorstellen, was dem Buch aber überhaupt nicht schadet. Wenn man weiß, dass es sich um ein Puppenspiel handelt, dann kann man sich das bei dem Buch sehr gut vorstellen, aber es funktioniert auch sehr gut als Buch. Das Puppenspiel drängt sich hier nicht unangenehm in den Vordergrund. Bei dem Buch „Der Schneemann und der Hase“ werden die Dialoge in gelesener Form ein wenig langweilig, das ist hier gar nicht der Fall. Die Geschichte wurde hier noch deutlich besser in eine andere Darstellungsform übertragen.

Und nun zur Geschichte:

Nilas verbringt seine Ferien bei Oma und Opa, was er eher langweilig findet. Schließlich geht er mit dem Hund Fussel an den Strand um dort wie ein Pirat einen Schatz zu finden. Und ausgerechnet auf dieses Land  läuft das Schiff Aurora auf. Es ist das Schiff von Kapitän Knurrbart und seiner Tochter Pira, zwei waschechte Piraten. Pira entdeckt den schlafenden Nilas und fesselt ihn kurzerhand. Immerhin sieht er mit seiner Augenklappe aus wie ein Pirat und außerdem scheint er ihren Hund Fussel entführt zu haben. Da ist es besser ihn erst einmal mit aufs Schiff zu nehmen, ein Missverständnis nimmt seinen Lauf und auf einmal sind Nilas Ferien gar nicht mehr langweilig…

Nilas und die Piraten von Tina Birgitta Lauffer, Verlag Monika Fuchs, ISBN: 978-3-940078-66-7, 6,50€

 

 

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