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Pixibücher für Jungen und Mädchen

Bald geht es los mit der Pixibuch-Challenge. Ich bin schon sehr gespannt, welche Pixis die TeilnehmerInnen alle so lesen werden. Natürlich werde auch ich dieses Jahr dazu nutzen, um euch ein paar Pixibücher vorzustellen und beginnen möchte ich heute mit zwei Pixibüchern von dem Autor Rüdiger Paulsen, den ihr im Übrigen in den nächsten Tagen noch in einem sehr interessanten Interview kennen lernen dürft.

Die Themen der beiden Pixibücher „Billy Schwarzbart“ und „Freche Frieda Hütchenblau“ stehen beinahe exemplarisch für die Pixibücher überhaupt. Das eine wendet sich mit einer Piratengeschichte in erster Linie an Jungen, das andere wird mit einer Hauptperson in rosa Kleidung wohl hauptsächlich Mädchen interessieren.

Billy Schwarzbart

Bücherwürmchen mag „Billy Schwarzbart“. Es ist eine Piratengeschichte ganz nach seinem Geschmack. Billy Schwarzbart soll geschnappt werden, aber das gelingt niemandem. Im Gegenteil, Billy Schwarzbart lässt das Rauben nicht. Auch vor dem Schiff mit der Ladung vom Zoo in Duisburg-Nord macht er nicht halt, dann werden eben die Tiere geraubt. Und diese sind darüber sogar richtig froh, denn auf einer Pirateninsel lebt es sich doch deutlich besser als in den Gehegen eines Zoos.

Billy Schwarzbart“ ist eine runde Geschichte. Wir lernen den Piraten Billy Schwarzbart genau kennen und dürfen ihn bei dem Überfall auf das Schiff vom Zoo in Duisburg-Nord begleiten. Der Text ist gereimt. Am Anfang gefällt mir der Rhythmus sehr gut, am Ende gibt es dann aber doch ein paar Stellen über die man beim Lesen ein wenig stolpert und die nicht so ganz passen. Aber da Bücherwürmchen das Büchlein immer wieder vorgelesen haben wollte, kam man so nach und nach immer besser mit diesen einzelnen Stellen klar und konnte die Betonung irgendwann so setzen, dass dann doch alles wieder gut passte.

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Freche Frieda Hütchenblau

Freche Frieda Hütchenblau“ ist ein munterer Text über ein aufgewecktes, neugieriges Mädchen, das viele Fragen hat. Es ist an sich kein Prinzessinnen- oder Mädchenbuch, aber da die aufgeweckte Friea Hütchenblau scheinbar rosa gerne mag, sagen Jungen beim Anblick des Buches wohl schnell „Ihh, Mädchenfarbe!“ Da hilft kein elterliches Zureden, dass es keine Mädchen- und Jungenfarben gibt. Für Jungs im Kindergartenalter ist ganz klar, dass rosa und pinke Sachen nur mit der Kneifzange angefasst werden. Schade eigentlich, denn an dem frischen Text hätten sie sicherlich auch viel Spaß. Es ist wieder ein gereimter Text, der überwiegend überzeugen kann und im flotten Tempo daher kommt. Sicherlich ist Frieda durch ihre Neugier auch anstrengend, aber letztendlich ist einem dieses lebenslustige und wissbegierige Mädchen sofort sympathisch. In dem Buch wird allerdings keine Geschichte im eigentlichen Sinne erzählt, sondern es stellt uns Frieda vor. Nun könnte man meinen, dass es schade ist, dass hier eine richtige Geschichte fehlt, dem ist in diesem Fall aber nicht so. Durch die Reime und die frische Art des Buches macht es einfach Spaß den Text zu lesen und sich vorzustellen, wie Frieda in der Bäckerei und anderswo ihre lustigen Fragen stellt.

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Billy Schwarzbart“ (von Rüdiger Paulsen, illustriert von Vitali Konstantinov) gehört zur Pixi-Serie 229 „Große Abenteuer für kleine Kerle“ und „Freche Frieda Hütchenblau“ (von Rüdiger Paulsen, illustriert von Angela Glökler) ist Teil der Serie 241 „Pixis starke Prinzessinnen“. Über den Kinderbuchversand Gokid hat  man die Möglichkeit Einzelexemplare zu erwerben.

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