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Rezension: Mitmachbücher vom kleinen Schaf

(Werbung/Rezensionsexemplar) Mögen eure Kleinen auch gerne Pappbilderbücher zum Mitmachen? Dann schaut euch doch mal die niedlichen Bilderbücher mit dem kleinen Schaf an: „Gute Nacht, kleines Schaf!“ und „Alles Gute, kleines Schaf!

Gute Nacht, kleines Schaf

In dem Bilderbuch „Gute Nacht, kleines Schaf!“ begleiten wir das kleine Schaf am Abend nach Hause und ins Bett. Es gibt noch etwas zu essen, es muss aufgeräumt werden, das kleine Schaf badet noch, zieht den Schlafanzug an und putzt die Zähne und natürlich bekommt es auch eine Gute-Nacht-Geschichte und einen Kuss zum Einschlafen.

Die kleinen Leser:innen schauen dem Schaf aber nicht nur beim Zu-Bett-Gehen zu, sondern sie helfen auch dabei mit, dass alles klappt. Sie zeigen den Weg zum Haus, stellen mit einer pantomimischen Bewegung den Salat auf den Tisch oder legen auf die gleiche Weise die Spielsachen in die Kiste, sie putzen dem Schaf die Zähne und müssen noch mal zurück blättern, um das Buch und den Teddy zu suchen.  Ganz am Ende klappen sie dann leise das Buch zu, damit das kleine Schaf gut schlafen kann.

Alles Gute, kleines Schaf

Genauso funktioniert auch „Alles Gute, kleines Schaf!“ Das kleine Schaf und die Leser:innen bereiten den Geburtstag vom Teddy vor: Anziehen, Blumen pflücken, Kuchen auf den Teller stellen, Geschenk einpacken und Tür für die Gäste öffnen. Kleine Überraschung an dieser Stelle: Nicht nur der Teddy hat Geburtstag, sondern auch das Schaf. Beide bekommen ein Geburtstagslied und von beiden dürfen anschließend die Kerzen ausgepustet werden. Die letzte Frage im Buch ist dann jedoch für kleine Kinder ziemlich schwer zu beantworten: „Und wann hast du Geburtstag?“ Das wissen die meisten Kinder in dem Alter noch nicht, aber hier können ja die Vorlesenden ein wenig helfen oder man spricht einfach so ein wenig über den eigenen Geburtstag.

Bei einigen Handlungen brauchen die Kinder ein wenig Fantasie. Die Blumen können schließlich nicht richtig gepflückt und in die Vase gestellt werden und auch die Tür wird nur mit einer typischen Bewegung pantomimisch geöffnet. Aber das macht Kindern überhaupt nichts aus. Sie machen die meisten Sachen automatisch beim Vorlesen und den kleinen Aufforderungen. Es passt ja auch zu ihrem Spielverhalten. Oft halten sie zum Beispiel eine leere Hand vor das Maul eines Spielzeugpferdes, um es zu füttern. So ähnlich ist es dann bei dem Buch auch.

Meine Kleine guckt sich beide Bücher gerne an. Sie macht noch nicht bei allen Seiten mit, manches soll ich übernehmen, aber insgesamt machen ihr die Bücher viel Spaß. Sie ist allerdings jedes Mal irritiert davon, dass der Teller, auf den man den Kuchen legen soll, auf einem Stuhl steht. Das passt für sie nicht. Sie will mir dann immer sagen, dass das eigentlich ein Stuhl und kein Tisch ist.

Förderung des Sprachverständnisses

Die Aufforderungen stärken das Sprachverständnis. Auch Farben werden hier ganz nebenbei geübt. Zum Teil gibt es zu verschiedenen Gegenständen Farbbezeichnungen. So können die Kinder ganz unaufdringlich ihre Farbkenntnisse schulen.

Niedliche Illustrationen

Die Bilder sind sehr niedlich und ansprechend. Man kann die Bemühungen des Schafes richtig sehen. Sehr schön ist es auch, wenn man beide Bücher besitzt. Zum einen heißt der erste Satz in einem Buch „Die Sonne geht unter“ und im anderen dann entsprechend „Die Sonne geht auf“, und zum anderen bekommt das kleine Schaf zum Geburtstag den anderen Band geschenkt. So etwas mag ich und auch Kinder entdecken solche Details gerne.

Gute Nacht, kleines Schaf! von Brigitte Weninger und Bine Penz, Tyrolia Verlag, ISBN: 978-3-7022-3870-4, 12,95 €

Alles Gute, kleines Schaf! von Brigitte Weninger und Bine Penz, Tyrolia Verlag, ISBN: 978-3-7022-4074-5, 12,95 €

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