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Rezension: Die wüsten Tiere – In der großen Stadt

In der Wüste Sandara leben die vier Freunde Timmy, eine kampflustige Termite, Dumdidum, ein flauschiges Dromedar mit Lichterkette um den Höcker, Finnek, ein cleverer Wüstenfuchs und Sandiago, ein ängstliches und grantiges Chamäleon. Wüstentiere sind sie, aber im Verlauf der Geschichte werden sie zusätzlich noch zu den wüsten Tieren. Denn durch die Rutsch-Flutsch-Röhren gelangen sie ins Turboland, wo ein großes Autorennen stattfindet, welches jedes Jahr von den Gemeinen Drei (Löwe, Tiger und Eisbär) gewonnen wird. Das soll sich aber dieses Jahr ändern, denn nachdem die Freunde von den Gemeinen Drei geärgert wurden, beschließen sie es ihnen beim Rennen zu zeigen. Sie haben zwar noch eine Freundin in der Stadt gefunden (Briosch, eine mutige Kängurumaus) und über das fiese Wiesel gelangen sie auch an ein Rennauto, aber ob das reichen wird?

Das Buch „Die wüsten Tiere – In der großen Stadt“ hat uns allen viel Spaß gemacht. Die Charaktere in dem Buch sind einfach toll. Im Laufe des Buches gewinnt man sie richtig lieb und freut sich direkt auf das nächste Abenteuer mit ihnen.

Ein spannendes und kindgerechtes Abenteuer

Erzählt wird ein spannendes Abenteuer. Die Kleinen behaupten sich gegen die Großen. Dies ist sicherlich ein typisches Motiv beziehungsweise ein typischer Verlauf einer Kindergeschichte, aber hier wird diese Geschichte einfach so sympathisch geschrieben, dass einem das Vorhersehbare gar nichts ausmacht.

Nicht auf jeder Seite finden sich Bilder, aber häufig sind zumindest kleine Farbakzente und zum Beispiel eine Spur in der Wüste oder ähnliches untergebracht. Die Freunde selbst sind sehr freundlich gezeichnet, wozu auch die extra großen Augen beitragen. Die Farben wirken bei den sympathischen Tieren sehr warm. Auf Seiten, in denen es eher etwas unschön zugeht, wird dies auch in den Farben widergespiegelt. Als die Freunde von ekligen Abgasen umgeben sind, sieht man z.B. auf den Seiten lauter schwarze Wölkchen. Leider wurde an einer kleinen Stelle ein Wortteil nicht in die richtige Farbe gesetzt, so dass ein Teil eines Wortes untergeht.

Die Geschichte ist insgesamt sehr humor- und fantasievoll erzählt. Auch Sprachwitz ist vorhanden. Außerdem gibt es ein paar „coole“ Redewendungen, wobei es nie völlig niveaulos wird, sondern eher Kinder bei ihrem Humor abholt.

Fazit: „Die wüsten Tiere – In der großen Stadt“ ist ein schönes Buch zum Vorlesen und Lauschen.

https://carlsen.de

Die wüsten Tiere 1: In der großen Stadt von Katalina Brause und Wiebke Rauers, Carlsen Verlag, ISBN: 978-3-551-65286-7, 12,99€

3 Gedanken zu „Rezension: Die wüsten Tiere – In der großen Stadt

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