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Wir verschlingen: Die Schule der magischen Tiere

Sagt mal, fiebert ihr auch manchmal beim Vorlesen von Kinderbüchern richtig mit und wollt selber unbedingt wissen, wie es weitergeht? Ich gebe zu, dass mir das immer wieder passiert und so lege ich das Buch dann nicht nur deshalb nicht zur Seite, weil man Kind mich darum bittet weiter vorzulesen, sondern weil ich selbst neugierig darauf bin, wie sich die Geschichte entwickelt.

Ganz aktuell geht es mir bei der Schule der magischen Tiere so. Ende Dezember haben wir das erste Buch dieser Reihe gelesen und mittlerweile sind wir schon in der Mitte des vierten Bandes angekommen. Leider müssen wir bald wohl eine kleine Pause einlegen, da wir noch auf das nächste Buch bei der Bücherei warten müssen. Es ist zur Zeit verliehen…

Warum fesseln uns diese Bücher so?

Es kommen lauter verschiedene Charaktere darin vor, nette und weniger nette Kinder und jedes Kind hat seine eigene Geschichte. Es gibt spannende Abenteuer, die erlebt werden, wobei man mehr über die Kinder erfährt, so dass man selbst für die Kinder, die man am Anfang nicht so mochte, Verständnis entwickelt. Alle haben immer die Chance ihre guten Seiten zu zeigen und die weniger positiven Eigenschaften zu überwinden. Indirekt vermittelt das Buch viel darüber, wie man mit seinen Mitmenschen umgehen sollte, wie man sich als guter Freund erweist und wie wichtig es sein kann, hinter die Fassaden zu blicken. Und dann sind da natürlich noch die magischen Tiere.

Eine Schulklasse mit magischen Tieren

In dem Buch geht es um eine Klasse in der Wintersteinschule, um die Klasse von Miss Cornfield. An sich ist es eine normale Schulklasse mit schlauen, verträumten, schüchternen, vorlauten, freundlichen und vorlauten Kindern. Allerdings werden die Kinder so nach und nach mit magischen Tieren versorgt. Ein magisches Tier bleibt auf immer und ewig der Gefährte des Kindes, das es bekommen hat und nur dieses Kind kann verstehen, was das Tier sagt. Es ist immer wieder spannend, welches Kind, welches Tier bekommt und was die beiden miteinander erleben. Die Tiere, die immer genau zu einem bestimmten Kind passen, unterstützen die Kinder und kitzeln ihre positiven Eigenschaften hervor. Ein Kind, das ein magisches Tier hat, ist nie mehr alleine.

Bücher für Jungen und Mädchen

Wir verschlingen diese Bücher gerade nur so. Die Bücher machen meinem Sohn und mir richtig viel Spaß. Grundsätzlich sind es Bücher, die sowohl für Jungen als auch Mädchen geeignet sind – immerhin gehen in die Klasse ja auch Jungen und Mädchen und es werden einige spannende Abenteuer erlebt. Leider sprechen die Cover meines Erachtens eher Mädchen an und ab und zu geht es mir mit der Schwärmerei Idas für ihren Klassenkamerad Jo (im ersten Band) auch zu sehr in eine Mädchenrichtung, aber darüber kann man insgesamt hinwegsehen. Es wäre nur schade, wenn der Blick auf die Bücher Jungen vom Lesen abhalten würde.

Wir lesen die Bücher zur Zeit größtenteils zusammen. Sie eignen sich also prima ab 6 Jahren zum Vorlesen, aber ab dem 2./3. Schuljahr können Kinder die Bücher natürlich auch gut selber lesen.

Hier die Daten zum ersten Band (mittlerweile gibt es 9 Bände):

Die Schule der magischen Tiere von Margit Auer, illustriert von Nina Dulleck, Carlsen Verlag, ISBN: 978-3-551-65271-3, 9,99€ (auch als Taschenbuch erhältlich)

9 Gedanken zu „Wir verschlingen: Die Schule der magischen Tiere

  • Okay, jetzt bin ich endgültig überzeugt, dass ich das Buch lesen muss. Habe letzte Wochen den neuesten Band bei uns in der Bücherei entdeckt, der erste war aber ausgeliehen, werde heute gleich mal schauen, ob er wieder da ist 🙂
    Liebe Grüße
    Astrid

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  • Das geht bei uns leider nicht, ist eine ganz kleine Bücherei. Wenn es diese Woche auch nicht da ist, muss ich es wohl anschaffen 😉

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      • Zwischenstand: Ich habe gelernt, dass man bei uns in der Bücherei auch Bücher zurücklegen lassen kann, aber wer immer das Buch auch ausgeliehen hat, findet es so toll, dass er es nicht zurück gibt…

        Antwort
  • So, mittlerweile haben wir das Buch *yeah* 🙂 Ich habe auch schon angefangen zu lesen. Mein Sohn war nicht so angetan, für ihn waren es am Anfang zu viele handelnde Personen, ich denke, da muss ich noch ein wenig abwarten, bis er die alle auseinanderhalten kann…

    Antwort
    • Am Anfang hatte ich auch noch nicht das Gefühl, dass das Buch super ankommt, aber das änderte sich nach einer Weile…

      Antwort

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