Sticker-Pixi-Bücher
Die Pixi-Challenge läuft seit gut einem Monat und bei vielen Teilnehmern gibt es bereits interessante Berichte zu lesen. Auch ich möchte euch in diesem Jahr immer mal wieder ein paar Pixibücher vorstellen und dabei insbesondere die Bandbreite an Pixibüchern vorstellen.
Heute soll es um die Sticker-Pixi-Bücher gehen, von denen wir die Titel „Zu Hause“ und „Im Zoo“ haben. Diese Pixi-Bücher haben wir gerade erst entdeckt. Interessanterweise haben sie weniger Seiten als die üblichen Pixis, dafür befindet sich in der Buchmitte eine Doppelseite mit Stickern. Mit diesen Stickern kann man die übrigen Buchseiten vervollständigen. So kann man zum Beispiel im Zoobüchlein eine weitere Ente zum Teich kleben oder die Zoobesucher an die Gehege stellen und in dem Buch „Zu Hause“ kann das Kind das Bobbycar in den Garten kleben und den Salat auf den Tisch stellen. Das macht den Kindern sehr viel Freude. Allerdings wünschte sich mein Sohn noch weitere bestimmte Aufkleber von Dingen, die seiner Meinung nach auf den Bildern noch fehlten. Das liegt teilweise aber auch daran, dass die Kinder die Sticker nicht immer an die vermutlich dafür vorgesehene Stelle kleben, sondern sie an einem anderen Ort passender finden, was sie auch meist logisch begründen können.
Kurze Texte
Der Text in diesen Pixis ist sehr kurz gehalten. Hier geht es scheinbar mehr um die Beschäftigung mit den Stickern, wobei der Text manchmal den Kindern eine Hilfestellung gibt, welche Sticker für die jeweilige Seite passend sind. Allerdings erwartete mein Sohn durch diese Texte auch bestimmte Aufkleber, die es dann aber nicht gab. Insgesamt treten die Texte in diesen Pixibüchern aber eindeutig in den Hintergrund und die Kinder haben zunächst auch wenig Lust die Fragen zu beantworten, die dazu anregen möchten, sich die Bilder genau anzuschauen. Dazu haben sie erst dann Ruhe, wenn die Sticker aufgeklebt sind, wobei bei manchen Kindern mit dem Abschluss dieser Tätigkeit das Pixibuch auch bereits uninteressant wird. Die Bilder sind zwar freundlich und ansprechend gestaltet, aber der Inhalt selbst ist eben dann doch recht gering. Dennoch bieten die Pixibücher für eine Autofahrt oder im Urlaub eine schöne Beschäftigung für Kinder, bei der sie auch überlegen müssen, was wie zusammen passt- wieder einmal ein guter Anlass um mit Kindern ins Gespräch zu kommen und Sachen und Zusammenhänge zu benennen.
Mein Sticker-Pixi: Zu Hause von Laura Leintz, illustriert von Dirk Hennig, Carlsen Verlag, Pixi-Serie 234, Nr. 2127
Mein Sticker-Pixi: Im Zoo von Laura Leintz, illustriert von Ursula Weller, Carlsen Verlag, Pixi-Serie 234, Nr. 2123
Ich sammle Pixi-Bücher seit vielen Jahren und lese sie gerne und immer wieder mit meinen Enkeln. Die Sticker-Bücher gehören eindeutig nicht zu den Favoriten. Sie sind nur so lange interessant, bis die Sticker aufgeklebt sind. Danach liegen sie in der Ecke. Schade!
Ich mache hier eine ähnliche Erfahrung.
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