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Gecko Nummer 53

Bald ist schon Juli, d.h. bald flattert bereits die nächste Gecko-Ausgabe in den Briefkasten. Es wird also höchste Zeit noch schnell ein paar Worte zu Ausgabe 53, erschienen Anfang Mai, zu schreiben.
Ich habe das Gefühl, dass Bücherwürmchen die Zeitschrift immer mehr zu schätzen weiß. In alten Ausgaben sucht er im Inhaltsverzeichnis, das durch kleine Bildchen aus den Geschichten auch für Kinder zu „lesen“ ist, nach bestimmten Geschichten, die ihm besonders gut gefallen haben, und bei den neuen Ausgaben ist er sehr gespannt darauf, was die bekannten Reihen dieses Mal zu bieten haben.
Er freute sich darüber, dass es bei Horst & Helga ein Missverständnis zu dem Wort „süß“ gibt, denn immerhin ist er selbst auf dieses Teekesselchen gekommen. In seinen Augen hat er die aktuelle Szene also quasi erfunden.
Familie Fluse, die Wollmausfamilie, die wir aus der letzten Ausgabe bereits kennen, gefällt uns weiterhin gut und wir haben uns neugierig angeschaut, mit welchen Gegenständen (Pinnadeln, Kronkorken, Streichhölzer etc.) sie ihre Küche eingerichtet haben. Ob wir wohl das nächste Mal einen Blick ins Schlaf- oder Badezimmer werfen dürfen?
Beim „ausgelassenen ABC“ war dieses Mal das „D“ an der Reihe und Bücherwürmchen hatte besonders viel Spaß daran, denn „Dritter“ auf dem Siegespodest war nun natürlich ein Ritter. Er hat übrigens auch einen Vorschlag: Man könnte doch mal bei „Papa“ das „P“ weglassen… Ähm, ja, okay… Aber es ist ja schön, wenn die Kinder mit der Sprache spielen.
Das Fremdwörterquiz wird nun von „Gerd erklärt“ ersetzt. Mit Humor und passenden Bildern erklärt der Kater Gerd naturwissenschaftliche Fragen in kurzen Sätzen. Dieses Mal ging er der Frage nach, wie die Löcher im Käse entstehen. In dem kurzen Comic werden zunächst einige Theorien aufgestellt, die so auch aus der Gedankenwelt der Kinder kommen könnten, bevor erklärt wird, was im Käse beim Trocken geschieht. Alles sehr kindgerecht: Verständlich und keineswegs langweilig. Eine schöne neue Kategorie.
Besonders lustig fand Bücherwürmchen die Geschichte „Mattwoch, der 32. Miau“. Puh, diese gereimte Geschichte ist gar nicht so einfach, denn hier wurden viele Vokale ausgetauscht. Bei vielen Worten kam Bücherwürmchen nicht auf das Originalwort und auch man selbst musste manchmal eine Weile überlegen, aber Bücherwürmchen hatte einfach viel Spaß an den Quatsch-Worten. Der Quatsch aus dem Text wurde auch in den Illustrationen übernommen. Das ist natürlich witzig und reizvoll, aber vielleicht wäre es für kleinere Kinder einfacher gewesen, wenn es in den Bildern einen Bezug zu den Originalworten gegeben hätte. So könnten sie das Spiel mit der Sprache noch besser nachvollziehen. Größere Kinder könnten an dieser Stelle natürlich eine Gegenüberstellung malen und aus dem „Grußvater“, der im Garten „Raben ausgräbt“ wieder einen Rüben ausgrabenden Großvater machen.
Passen zur Fußball-EM kann man Kindern gut erklären, was es heißt „berühmt“ zu sein, so dass sie die Geschichte „Theobald wird berühmt“ auch gut verstehen können. Allerdings wird Theobald hier am Ende auf eine unerwartete Art und Weise berühmt…
Mia auf dem Jahrmarkt“ ist eine bunte Geschichte aus der Welt der Kinder. Mia ist auf dem Jahrmarkt, sie hat Geld bekommen, welches sie dort ausgeben darf, es gibt Karussells und Stände mit Essen und in dem üblichen Gewühl verliert sie ihren Vater – alles in allem eine Geschichte, die Kinder sicherlich gut nachvollziehen können. Und  zum Glück geht dann alles dank eines helfenden Clowns und der vorausschauenden Mutter, die Mia mit der Telefonnummer des Vaters ausgestattet hat, gut aus.
Insgesamt ist die 53. Ausgabe sehr gelungen. Und bald gibt es schon die Nummer 54. Da freuen wir uns natürlich schon.

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Die Bilderbuchzeitschrift Gecko, erscheint alle zwei Monate, Heft 6,50€, Jahresabo 36,90€

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