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Eine besondere Art der Bilderbücher: Fotobilderbücher

Ich liebe Kinderbücher und ganz besonders liebe ich die Kinderbücher aus meiner eigenen Kindheit. Aus diesem Grund veranstalte ich auch eine Blogparade zum Thema „Geliebte Kinderbuchschätze“. Natürlich möchte ich dazu auch selbst einen oder vermutlich sogar mehrere Beiträge schreiben, so dass ich mir noch einmal bewusst Gedanken über das Thema gemacht habe und dabei ist mir etwas interessantes aufgefallen: Viele Bilderbücher, an die ich mich gerne erinnere sind Fotobilderbücher. Gab es davon früher deutlich mehr als heute oder hatten nur wir die? Heute fallen mir solche Bücher jedenfalls nur noch vereinzelt auf. Und meine geliebten Fotobilderbücher von früher gibt es sowieso kaum noch… Warum gab es diese Bücher früher häufiger und warum mochte ich sie besonders gerne?

Fotobilderbücher

Dass es viele davon nicht geschafft haben, weiterhin verlegt zu werden, könnte natürlich daran liegen, dass sich seit dem Erscheinen der Bücher einiges, einschließlich der Mode, geändert hat, aber einerseits gibt es auch ein Bilderbuch mit schwarz-weißen Aufnahmen wie bei „Mein Esel Benjamin“ heute noch und andererseits mochte ich auch viele Fotobilderbücher meiner Eltern, die bereits damals nicht die moderne Welt zeigten. Es ist aber natürlich grundsätzlich so, dass es viele Bilderbücher nur eine kurze Zeit gibt. Dennoch kann man sich fragen, warum es keine bzw. nur wenige neue Bücher in diesem Stil gibt. Sind sie vielleicht für die heutige Zeit zu ruhig, zu real und zu wenig aufregend? Man kann nicht über einen besonderen und modernen Zeichenstil staunen und es wird nicht gezaubert oder in ferne und fremde Galaxien gereist. Es wird „nur“ eine Begebenheit aus dem „normalen“ Leben erzählt, aber ich glaube, dass genau das die Bücher für mich so liebenswert machten. Irgendwie ging es um das „wahre Leben“, um „echte Kinder“ und um etwas, was man gut nachvollziehen kann. Ich mochte Geschichten, die sich tatsächlich so hätten abspielen können. Ich mochte die Bilder, zu denen man sofort einen Bezug hatte und ich mochte die einfachen Geschichten, die dort erzählt wurden. Nebenschönen Geschichten gab es in der Bücherei auch Sachbücher über Behinderungen, körperliche Beeinträchtigungen und den Arztbesuch. Ich weiß, dass ich mir die auch tatsächlich so einiges Mal ausgeliehen habe. Und dann gab es unter den Fotobilderbüchern natürlich Tierbücher, wobei ich mich da unter anderem auch besonders an die alten Bücher meiner Mutter wie „Hansi der Igel“ erinnere.

Übrigens war es für meine Liebe zu den jeweiligen Büchern relativ egal, ob sie in Farbe oder in Schwarz-weiß waren. „Mein Esel Benjamin“ liebe ich genauso wie „Pinguin Pondus“.

eselbenjamin

Einige der Fotobilderbücher werde ich euch hier auf jeden Fall noch genauer vorstellen und ich bin gespannt, ob ihr vielleicht das eine oder andere Buch auch noch kennt…

Mögt ihr Fotobilderbücher bzw. mochtet ihr sie? Was gefällt euch an ihnen, was weniger? Habt ihr auch den Eindruck, dass es sie früher häufiger gab?

2 Gedanken zu „Eine besondere Art der Bilderbücher: Fotobilderbücher

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