Rezension: Zimtsternewinter
Eigentlich steht bereits fest, welches Buch bei uns „Buch des Jahres 2025“ ist: „Sahnebonbonsommer“.
Dass es so ein Highlight ist, ist in meiner Rezension dazu noch gar nicht so deutlich geworden. Das liegt daran, dass ich sie geschrieben habe, bevor ich das Buch mit meiner Tochter gelesen habe. Zunächst wollte sie auch gar nicht, dass ich das Buch lese. Irgendwann habe ich es ihr dann trotzdem einfach vorgelesen bzw. fang ich dann für mich laut zu lesen an und sie kommt schließlich dazu. Und dann hat sie Feuer gefangen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich dieses Buch mittlerweile vorgelesen habe. Dreimal mindestens vollständig und dann immer mal wieder den Anfang.
Wie gut, dass es auch einen passenden Band für die Weihnachtszeit gibt, den ich euch nun endlich mal vorstellen muss. Wir haben das Buch nämlich schon längst gelesen – noch im Spätsommer, als wir parallel ständig den ersten Band wieder in die Hand genommen haben.

Vorlesebuch mit ganz viel Weihnachtsmagie
Auch „Zimtsternewinter“ mag meine Tochter sehr gerne. Immerhin kommen hier wieder Irma, August, der Opa und Tante Tütt vor. Und zusätzlich wird es richtig weihnachtsmagisch. August möchte unbedingt einen Weihnachtswichtel sehen und dafür muss er ein Wichtelhelfer werden. Was machen Wichtelhelfer? Sie bringen den Menschen mit Weihnachtsmagie Freude. Und dieser Aufgabe nimmt sich August voll und ganz an, natürlich immer mit Irmas Hilfe. Sie backen, basteln und dekorieren. Gleichzeitig erleben sie einen kalten Winter mit Eis und Schnee. Besser kann es nicht sein, oder? Das muss doch jeder so sehen. Aber was ist mit dem neuen Nachbarn Herr Griesson? Er scheint Weihnachten nicht so zu mögen und ist eher grummelig. Wie gut, dass Irma und August da schon die eine oder andere Idee haben…
Lieblingsbücher
„Zimtsternewinter“ ist wieder so ein Buch, das sich sofort ins Herz schleicht. Es ist so eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte mit tollen Charakteren, die wir bereits im ersten Band sehr lieb gewonnen haben. Meine Tochter hat sie ja sogar in ihrem Lesetagebuch festgehalten, wobei sie viel Wert darauf gelegt hat, dass Irma wie im Buch beschrieben „einen halben Kopf“ größer ist als August.

Das Buch ist farbig illustriert. Überall sind größere und kleinere Bilder verteilt, die ebenfalls ganz viel Gemütlichkeit und kuschelig-kalte nordische Winteratmosphäre verbreiten.
Ich kann euch „Zimtsternewinter“ auch unabhängig von „Sahnebonbonsommer“ für gemütliche Lesestunden für Kinder ab 4/5 Jahren im Advent empfehlen. Dann solltet ihr euch aber den ersten Band anschließend für den nächsten Sommer holen, denn es wäre einfach zu schade, wenn ihr den verpasst.

Zimtsternewinter von Kristina Scharmacher-Schreiber, illustriert von Blanca Millán, Magellan Verlag, ISBN: 978-3-7348-2885-0
Sucht ihr ein winterlich-weihnachtliches Buch mit Schweden-Flair zum Vorlesen für etwas ältere Kinder, dann schaut euch doch gerne auch mal mein neues Kinderbuch „Ein Winter in Schweden“, erschienen im Biber & Butzemann Verlag, an.

